2012 ROSE UND REGEN SCHWERT UND WUNDE
ROMEO UND JULIA
Ein Sommernachtstraum
von William Shakespeare
bearbeitet von Beat Fäh
Zwei verschiedene Titel mit einem Inhalt. Shakespeares Sommernachtstraum hat eine lange
Besetzungsliste. Da spielen Oberon, der Elfenkönig, die Handwerker, Elfen und viele Figuren mehr.
Beat Fäh hat mit Rose und Regen, Schwert und Wunde diesen grossen Sommernachtstraum auf eine Fassung für fünf Schauspieler destilliert, ohne daraus ein anderes Stück zu machen. In der Übersetzung von Erich Fried geht es um Liebe, um Schein und Sein und um die Umwege, die es manchmal braucht, bis der richtige Weg gefunden wird. Es geht aber auch um einen Traum, der hier zwar im Sommer spielt, der sich aber in jeder Nacht, an jedem Ort und bei jedem Mensch ereignen könnte.
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Ein Traum, der so real ist, dass die Frage gestellt werden kann, was nun Traum und was Wahrheit ist. Die Grenze zwischen dieser und jener Welt ist dünn, auf ihr wandeln die beiden verliebten Paare. Hermia liebt Lysander, Lysander liebt Helena, Helena liebt Demetrius und Demetrius wieder Hermia oder ist es anders herum? Durch Puck, den Geist, der alles weiss, alles kann und sich dennoch irrt, werden die verliebten jungen Menschen mit einem Liebestrank betröpfelt. Was gut gemeint war, führt in das totale Chaos der Gefühle. Jede der Figuren kommt an ihre eigenen Grenzen.
Es stellt sich die Frage, was wir aus der Traumwelt in unseren Alltag tragen können, denn die Erfahrungen, die uns diese vier Protagonisten zeigen, sind es wert, nicht vergessen zu werden, wenn die Nacht vorbei ist und der Tag alles wieder klärt.
Es spielten und musizierten acht theaterbegeisterte Schüler der zehnten Klasse der Rudolf Steiner Schule Birseck.
Diese Inszenierung war ein erstes Ausprobieren und Testen von Seiten Andrea Pfaehlers, einigen Schülern wie auch der Goetheanum - Bühne, in welcher Form ein solches Projekt weiter wachsen könnte.
Nach erfolgreichem Spiel entstand die Idee des Theaterkurses am Goetheanum für 2013.
Leitung / Regie
Andrea Pfaehler