von William Shakespeare
In dem Stück Romeo und Julia geht es um eine über Generationen anhaltende Feindlichkeit zwischen der Familie Montague (Romeo) und der Familie Capulet (Julia).
Romeo, ein Montague, schleicht sich eines Tages mit seinen Freunden auf ein Kostümfest der Familie Capulet. Dort lernt er die Tocher der Hausbesitzer, Julia kennen. Sofort verlieben sich die zwei und bitten wenig später den Pater Lorenzo um eine Vermählung. Der Franziskanermönch tut dies vor allem, weil er sich daraus den Frieden zwischen den Familien erhofft.
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Die Geschichte nimmt eine Wendung, als Mercutio für seinen Freund Romeo gegen Julias Vetter Tybalt kämpft. Mercutio stirbt bei diesem Kampf und Romeo bringt, blind vor Wut, Tybalt als Rache für seinen toten Freund um. Romeo verabschiedet sich von Julia. Den Liebenden bleibt nur eine Nacht, dann muss er nach Mantua fliehen, weil die Familie Capulet Romeo des Mordes schuldig macht.
Die Capulets drängen Julia zur Hochzeit mit dem angesehenen Graf Paris, doch da Julia schon mit Romeo verheiratet ist, sucht sie wieder bei Pater Lorenzo nach Hilfe. Dieser überredet sie, einen Trunk zu trinken, den sie in einen 24 Stunden langen todesähnlichen Schlaf versetzt. Romeo sollte in einem Brief von Pater Lorenzo darüber in Kenntniss gesetzt werden; dieser Brief kam aber nie an.
Romeo hört in Mantua von Julias Tod, kauft sich ein Gift und eilt so zu seiner angeblich toten Geliebten. Bei seiner Julia trifft er auf den Grafen Paris, der Blumen ablegen möchte. Es kommt zum Kampf und Paris wird tödlich verwundet. Romeo trinkt sein Gift und stirbt am Fusse von Julias Grab in der Familiengruft der Capulets. Nur wenige Minuten später wacht Julia auf, erkennt ihren Mann, tot. So nimmt sie sich Romeos Dolch und ersticht sich.
Erst als Pater Lorenzo den beiden Familien Montague und Capulet die tragische Liebesgeschichte erzählt, kann Frieden geschlossen werden.
Johanna Semmelroggen